Gelbe Schule ist die Haltung der sicheren persönlichen Verbindung:
"Menschen als Persönlichkeit achten und bei ihrer Identitätsbildung begleiten."
Diese Haltung der sicheren persönlichen Verbindungen, diese Haltung ist unsere wichtigste Aufgabe an der Schule oder in der KiTa. Wie können Sie selbst nun diese Kompetenzen erwerben, um „Selbstsicherheit“ herzustellen?
Dies ist seit vielen Jahren Aufgabe unseres wissenschaftlichen Bildungsansatzes Gelbe Schule und den damit eigens entwickelten enorm nachhaltigen Seminar- und Coachingformaten.
Lehrkräfte, PädagogInnen, ErzieherInnen, aber auch viele Menschen aus unterschiedlichsten Führungsbereichen- und ebenen der Wirtschaft haben bereits an unseren Seminaren und Coachings teilgenommen. Sie haben enorm nachhaltig wirkende Selbststeuerungs- und somit auch Selbstführungskompetenzen erworben, um zuerst sich und dann anderen Menschen die so dringend benötigte „sichere Verbindung“ geben zu können (dies belegt auch eine wissenschaftliche Untersuchung der Uni Regensburg).
Gelbe Schule als wissenschaftlicher und pädagogischer Bildungsansatz stellt den Menschen in seiner Persönlichkeit in den Mittelpunkt und begleitet ihn bei seiner Entwicklung. Mittels unserer speziell entwickelten Seminar- und Coachingformate gelingt es uns, dass die TeilnehmerInnen der persönlichen Begegnung und der sicheren Verbindung einen sehr hohen Stellenwert geben. Die TeilnehmerInnen verfügen über die in dieser Zeit der Veränderung und Verunsicherung so dringend benötigten Selbststeuerungskompetenzen und Selbstführungskompetenzen. Diese dienen wiederum u.a. zur Fähigkeit der Selbstberuhigung und besonders zum Entwickeln eines guten menschlichen Gespürs, um bei aller Vorsicht auch die nötige Gelassenheit nicht aus dem Auge zu verlieren. Wichtiges, planvolles Handeln in dieser Zeit und besonnener Umgang mit Veränderung gelingt nicht gut aus einer Stimmung der Angst, sondern aus der Verbindung zwischen Gelassenheit und Konzentration.
Nach Prof. Dr. Stephen Porges ist die Verbundenheit in Sicherheit eines der wichtigsten Grundbedürfnisse des Menschen, die allerdings nur durch persönliche Begegnung hergestellt werden kann. Dazu sollten speziell entwickelte Haltungen als Grundlage entwickelt werden (siehe die Arbeit von Prof. Dr. Claudia Solzbacher).
Wenn wir Kinder, Jugendliche, und Studierende befragen, stellen wir fest, dass es langfristig zum Lernen und besonders zum nachhaltigen Lernen den Menschen braucht. Die persönliche Begegnung mit einer Lehrkraft, mit einem Dozenten aber auch die Begegnung mit Mitschülern und Kommilitonen untereinander fehlt vielen Lernenden enorm.
Digitale Plattformen, aber auch Begegnungen via Bildübertragung ergänzen in dieser Zeit zwar schulisches Lernen sinnvoll, können jedoch - wie viele Studien und aktuelle Aussagen von Lernenden belegen - die persönliche Begegnung mit einem Menschen nicht ersetzen (siehe dazu besonders die Forschung von Prof. Dr. Stephen Porges).
„Ich kann mir einfach viel mehr merken, wenn ich in der Vorlesung meinen Dozenten ins Gesicht und besonders in die Augen schauen kann, die online Sitzung bringt bei weitem nicht so viel wie die 'echte' Vorlesung. Die Wirksamkeit des guten Dozenten fehlt und das ist ein großer Faktor für das Lernen“, beschreibt z.B. ein Studierender.
Dazu hat eine Studie der Uni Passau 2019 an einer Grundschule gezeigt, dass Kinder nur dann gut lernen können, wenn sie einem Lehrer persönlich begegnen, der ihnen eine „sichere Verbindung“
geben kann. Die befragten Kinder aus den vierten Klassen beschrieben dies ganz genau: „Ich merke an den Augen, am Gesicht und an der Stimme,
ob es meinem Lehrer gut geht; nur dann kann ich gut lernen und fühle mich sicher.“
Digitales Lernen und digitaler Austausch in allen Bereichen der Gesellschaft müssen demnach auf der wichtigen persönlichen Begleitung basieren, um langfristigen Nutzen für den Menschen bringen zu können. Der Mensch in seiner Persönlichkeit trägt maßgeblich zur Wirksamkeit der Technik und der Digitalisierung bei.
Wir wünschen allen Menschen im Bildungsbereich, die sich jetzt gerade mit den zunehmenden Veränderungen auseinandersetzen müssen die dazu benötigten Selbststeuerungskompetenzen in diesen Bereichen.
Wir wünschen uns trotz des derzeitigen Aufrufes zur sozialen Distanzierung einen Weg, um im rechten Maß in die so wichtige sichere persönliche Verbindung zu Menschen zurückkehren zu können, denn der Mensch braucht den Menschen. ⟶
Wir haben in Zusammenarbeit mit der KEG Bayern über 700 Lehrkräfte und Schulleitungen zum Thema: "Wie geht es Ihnen und wie soll es weitergehen?" befragt.
Hier die Ergebnisse zum Download.